Wenn ein Baby in die Familie kommt, dann ist der Schlafmangel vorprogrammiert. Aber für den kleinen Sonnenschein, nimmt die junge Familie so einiges gern auf sich.
In der Stillzeit müssen die Mütter zu Beginn alle zwei bis drei Stunden den Hunger und Durst des Babys stillen. Mit den weiteren Lebenswochen des Kindes verlängern sich aber auch die Abstände des Stillens und die Mutter kann versuchen, in der Nacht bereits längere Abstände zu erzielen.
Grundlage für das Erweitern der Still Abstände ist jedoch, dass das Baby sich dem Alter entsprechend entwickelt und gut an Gewicht zu legt.
Damit die Nächte für die Eltern und das Kind wieder Erholung bieten, muss ein Rhythmus mit dem Baby entwickelt werden. Ein Rhythmus, an dem sich die Eltern und das Baby orientieren können. Je gleichmäßiger und monoton sich der Tagesablauf in den ersten Wochen gestaltet, so sicherer kann sich das Baby darin einfinden und sich mit anpassen.
Es ist zu empfehlen, den Rhythmus morgens wieder neu zu beginnen, also jeden Tag auf ein neues. So wird die erste Stillmahlzeit beispielsweise immer um 7 Uhr gegeben und von dort an alle drei Stunden. Verlangt das Baby in den zwischen den Mahlzeiten gelegenen Stunden nach Essen, dann kann auch zwischen gestillt werden. Jedoch sollte dann zur Stunde des geplanten Rhythmus wieder gefüttert werden.
Babys merken sehr schnell, dass sie nicht „vergessen“ werden und dass sie planmäßig genügend Essen bekommen. Sie verinnerlichen schnell den Rhythmus.
Die letzte Stillmahlzeit kann dann beispielsweise um 22 Uhr gegeben werden. Dann wird das Baby in das Beibett, den Stubenwagen oder das eigene Bett zum Schlafen gelegt. Am nächsten Morgen beginnt das Ritual von vorn.
Wer sich die Mühe macht, eine Struktur in das Leben des kleinen Babys zu bringen, der wird schnell auch die eigene Erholung finden, die in den ersten Wochen meist zu kurz kommt.
Natürlich sei an dieser Stelle gesagt, dass hier nicht die Rede davon ist, das Kind stur nach Plan zu „bearbeiten“. Wenn das Baby fern ab des Planes Liebe, Essen, Trinken etc. bedarf, dann sollte dies selbstverständlich bedient werden.
Jedes Baby spürt auch, wenn die Eltern ausgeglichen sind, dazu gehört auch ganz wesentlich der Schlaf. Daher ist das Ziel einer geordneten Nachtruhe für die Babys und die Eltern von Vorteil.