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Gelbsucht bei Babys

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Wenn die eigene Familie frischen Nachwuchs erhält, dann wird der behandelnde Arzt sicherlich schon an der ein oder anderen Stelle anmerken, auf welche eventuellen Krankheiten sich eingestellt werden muss. Vor allen Dingen die Gelbsucht scheint weit verbreitet, da immerhin die Hälfte aller gesunden Baby in den ersten Lebenstagen eine gelblich verfärbte Haut besitzen. Hierbei handelt es sich um eine harmlose Neugeborenengelbsucht. Normalerweise sollte dann innerhalb einer Woche die Färbung weggehen. Bei zu früh geborenen kann es ein wenig länger dauern.

Wie entsteht Gelbsucht?
Der ein oder andere wird sich jetzt sicherlich fragen, wie es zur Gelbsucht kommt. Selbige entsteht immer dann, wenn das Blut deutlich zuviel Bilirubin gebildet hat. Der Gallenfarbstoff wird vor allen Dingen über rote Blutkörperchen in den Körper des Ungeborenen geleitet, was im Zuge der Sauerstoffübertragung auf diesem Weg bewerkstelligt wird. Wenn das Baby dann auf die Welt kommt, kann es verständlicherweise eigenständig atmen und ist nicht mehr auf die Vielzahl an roten Blutkörperchen angewiesen. Sobald der Körper selbige abbaut wird das Bilirubin in wasserunlöslicher Form freigesetzt. In der Leber wird selbiges dann umgebaut, um es anschließend ausscheiden zu können. Sollte eine große Menge an Bilirubin vorhanden sein, kann es passieren, dass sich die Stoffe vor der Leber stauen und das Bilirubin noch einmal ansteigt. Wenn festgestellt wird, dass der Wert für Bilirubin enorm ansteigt, dann bildet der Körper die Gelbsucht aus, welche vom Kopf über den Nacken stattfindet. Je nach Schwere können auch die Brust oder sogar die Zehen betroffen sein.

Was ist Gelbsucht?
Was Gelbsucht demnach im Detail ist, wurde im vorangegangenen Text angesprochen. Die Häufigkeit bei Neugeborenen fällt recht hoch aus. Demzufolge sind gut 60 Prozent aller Kinder betroffen, welche voll entwickelt geboren werden. Die Erkrankung selbst tritt jedoch erst am zweiten oder sogar dritten Tag nach der Geburt auf. Verschwinden wird sie in der Regel nach rund einer Woche. Bei Frühgeborenen sind es sogar 80 Prozent, die zwischen dem 5. und 7. Tag die Gelbsucht ausbilden. Hier kann das Verschwinden bis zu zwei Monate dauern.

Die Auswirkungen der Gelbsucht bei Babys
Wer jetzt um die Gesundheit seines Kindes fürchtet, nachdem die Gelbsucht festgestellt wurde, der kann beruhigt werden. Die hier beschriebene Die Neugeborenengelbsucht hinterlässt keine Schaden bei gesunden Kindern. In äußerst seltenen Fällen kann es jedoch dazu kommen, dass die Erkrankung auch das Nervensystem schadet. Dies ist jedoch nur dann zu befürchten, wenn es sich nach einem Test um in der Tat extrem erhöhte Werte des Bilirubin handelt.

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