Babys Zukunft

Alles für den Nachwuchs

2. März 2013
von Anja
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Schwangerschaftsdiabetes testen lassen

Im Rahmen der Schwangerschaft können viel Test beim Arzt gemacht werden – nicht alle sind nötig, aber einige sind wirklich sehr wichtig. Dazu zählt z. B. der Toxoplasmose Test aber auch der Test zur Schwangerschaftsdiabetes. Die Schwangerschaftsdiabetes zählt zu den häufigsten schwangerschaftsbegleitenden Krankheiten. Bleibt die Krankheit unerkannt, so gefährdet sie die Gesundheit von Mutter und Kind. Als besonders risikoreich werden Frauen eingestuft, die älter als 30 Jahre alt sind, die übergewichtig sind und in deren Familien bereits Diabetes aufgetreten ist.

Um herauszufinden, ob die Schwangere an der Schwangerschaftsdiabetes erkrankt ist, wird ein Zuckerbelastungstest durchgeführt. Dazu wird bei der Schwangeren drei mal Blut abgenommen, um den Blutzuckerwert zu bestimmen. Der erste Test erfolgt morgens, vorher darf nichts gegessen oder getrunken werden. Nach der Blutentnahme muss die Schwangere eine Zuckerlösung trinken, die den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt. 60 Minuten später wird wieder Blut abgenommen, ebenso eine weitere Stunde später. Es gibt auch die Möglichkeit eines Screenings, der unabhängig von der Tageszeit stattfinden kann.

Sollte sich der Verdacht bestätigen, so kann meistens mit einer konsequenten Ernährungsumstellung schon eine Besserung erreicht werden. Die Schwangere verzichtet dann auf schnell resorbierbare Kohlenhydrate, kombiniert mit Bewegung und vielen kleinen Mahlzeiten statt drei großen bringen 90% der Frauen sicher durch die Schwangerschaft. Wichtig ist es aber wirklich, die Diabetes zu erkennen. Daher wurde dieser Test 2012 auch zu den Standards der Schwangerschaftsuntersuchungen aufgenommen.

 

 

2. März 2013
von Anja
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Ernährung in der Schwangerschaft

Zum Thema Ernährung in der Schwangerschaft kann jede werdende Mutter gut und gerne Bücher mit 2.000 Seiten lesen und dennoch kommt man zu folgenden drei Erkenntnissen:

– Iss nicht für zwei

Die Versuchung ist groß – endlich kann man so viel essen wie man möchte, denn schließlich kann man für zwei essen.. Irrtum, denn wer das so praktiziert wird sehr schnell die Pfunde auf dem Körper merken, die noch rein gar nichts mit der Schwangerschaft als solcher zu tun haben. Für das heranwachsende Babys können gut 250 kcal am Tag eingeplant werden, aber keine 2.500 kcal 🙂

– Achte auf das, was Du isst

Es ist wichtig, auf das zu achten, was man ist. Generell soll auf Rohes verzichtet werden. Kein roher Fisch, kein rohes Fleisch, kein Rohmilchkäse. Dazu bitte auf Alkohol verzichten und im Gegenzug viel frisches Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch essen. Ausgewogene Ernährung bildet die beste Grundlage für eine gesunde Entwicklung des Babys.

– Gib ruhig dem Heißhunger nach, der sich vielleicht ergibt

Nun ist die Schwangerschaft eine ganz besondere Zeit und sollte natürlich nicht durch 1.000 Regeln und Vorschriften verdorben werden. Wenn die Lust nach einem großen Löffel Nutella wächst oder der Hunger auf die allseits bekannte saure Gurke aufkommt, dann kann diesem Heißhunger ohne Reue nachgegeben werden. Es muss ja nicht gleich das ganze Glas Nutella aufgegessen werden 🙂

15. Februar 2013
von Anja
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Sport in der Schwangerschaft

Zum Sport in der Schwangerschaft gibt es – wie bei den meisten anderen Themen auch – viele verschiedene Meinungen.. In einer Sache sind sich aber die meisten einig: Bewegung in Maßen schadet bei keiner normal verlaufenden Schwangerschaft. Im Gegenteil, Bewegung ist immer gut. Nur das Maß der Dinge sollte beachtet werden.

Was kann Frau also in der Schwangerschaft an Sport betreiben?

Schwimmen ist ein beliebter Sport, genau so wie die Aquagymnastik für Schwangere. Im Wasser ist das eigene Körpergewicht nicht zu spüren und der Körper wird in seiner Gesamtheit entlastet. Die Bewegungen stärken die Muskulatur und erhalten die Beweglichkeit des Körpers in der Schwangerschaft. Generell gilt, dass 3x 20 Minuten Schwimmen in der Woche eine gute Basis für das Maß an Bewegung darstellen.

Auch das Radfahren empfinden viele Frauen als sehr angenehm. Hier muss auf eine aufrechte Sitzposition geachtet werden, um die Beine ausreichend zu durchbluten.

Beckenbodengymnastik oder Wirbelsäulengymnastik mögen nicht das gewohnte Workout widerspiegeln, sind aber eine sehr gute Ergänzung hinsichtlich der Stärkung des Rückens und der Haltung im Allgemeinen.

Exzessives Bauchmuskeltraining oder Training das zur Pressatmung führt, sollte in jedem Fall vermieden werden.

Das Reiten in der Schwangerschaft wird immer wieder kontrovers diskutiert. Zum einen bleibt beim Reiten leider immer das Risiko des Sturzes bestehen. Sollte die werdende Mutter vom Pferd stürzen, so riskiert sie nicht mehr nur das eigene Leben, sondern auch das den Kindes. Hier muss jeder selbst entscheiden, wie er dazu steht. Generell wird von der medizinischen Seite noch angemerkt, dass der sehr stark trainierte Beckenboden einer Reiterin bei der Geburt eher hinderlich sein kann. Wer schwanger ist, muss sein Pferd ja nicht gleich verkaufen – im Gegenteil, es kann vermehrt Bodenarbeit oder Arbeit an der Longe ausgeübt werden. Ein Bereiter und eine gute Freundin helfen, das Pferd dennoch entsprechend zu bewegen, sodass nach der Geburt einem Ausritt theoretisch nichts mehr im Weg steht.